Foto: Tatiana Villaseñor
"Gesang ist die Stimme der Seele "
- Graciela Rivera-Quiroz
Graciela Rivera-Quiroz wurde in Mexiko-Stadt geboren. Als Kind sammelte sie ihre ersten musikalischen Erfahrungen bei ihrem Vater mit traditioneller mexikanischer Musik, später entschied sie, sich auf die klassische Musik zu konzentrieren. 2012 absolvierte sie mit Auszeichnung ihr Gesangsstudium am Konservatorium in Mexiko bei Minerva Hernández, wo sie das Stipendium für Ausgezeichnete Studenten erhielt.
Als Stipendiatin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) absolvierte sie ein künstlerisches Masterstudium in Gesang an der Hochschule für Musik Würzburg, Deutschland, bei Prof. Monika Bürgener.
Sie ist Stipendiatin der Live Music Now Stiftung Franken von Yehudi Menuhin und des Richard-Wagner-Verbandes.
Meisterkurse bei Mariella Devia, Brigitte Fassbaender, Juliane Banse, Hedwig Fassbender, Cheryl Studer, Irwin Gage, Emma Kirkby, Anne Elgar Kopta, Francisco Araiza, René Massis, Roberto Abbondanza and Yi-Man-Chuan, komplettierten ihre Ausbildung.
2015 erhielt sie den ersten Preis des Internationalen Rheinsberg Gesangswettbewerbs in Berlin und 2017 den ersten Preis des Internationalen Gesangswettbewerbs Haldenstein in der Schweiz. Sie war auch Finalistin des Lions Internationalen Gesangswettbewerbs in Gut Immling.
2018 wurde Graciela Mutter eines Sohnes und gründete mit der Pianistin Tatiana Orlova das
R&OLiedDuo im Rahmen des Exzellenz-Labors Gesang an der Académie de Villecroze (Frankreich), wo sie ihre Zusammenarbeit mit Liedern von Richard Strauss und Claude Debussy begannen.
2019 gewannen sie den ersten Preis beim Internationalen Feurich-Wettbewerb für Klavier, Gesang und Kammermusik in Wien.
Als junger lyrischer Koloratursopran war sie schon auf verschiedenen Bühnen in Mexiko, USA und Deutschland zu sehen und zu hören, und hatte schon die Gelegenheit mit Künstlern wie John Rutter, David Marlow, Sibylle Wagner, Holger Berndsen, Andrew Beall, Frank Matthus, André Dos Santos, Digna Guerra und Horacio Franco zu arbeiten.
Tanzen und Schauspiel sind einen wichtigen Teil ihres Trainings, Ihre gesangstechnische Meisterschaft erlaubt ihr, nicht nur klassische Musik zu singen, sondern auch gegenwärtige und Popmusik.
Sie definiert sich selbst als Perfektionistin und vielseitige Künstlerin.
Foto: Henry Mundt
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2010 wurde sie mit dem 3. Preis im Nationalen Gesangswettbewerb Mexikanischer Konzertmusik ausgezeichnet. Mit dem Kammerorchester der Bildenden Künste Mexiko sang sie unter der Leitung von John Rutter das Solo im MAGNIFICAT dieses Komponisten, und mit der Jugend Camerata von Veracruz sang sie ebenso als Solistin in der Mexikopremiere von Andrew Bealls SONG OF ALMAH‘. Mit diesem Repertoire war sie auch in New York (USA) zu hören und zu sehen.
2008, 2009 und 2010 sang sie mit der Opernschule des Konservatoriums von Mexiko Leila in LES PÊCHEURS DE PERLES von G. Bizet, Norina in DON PASQUALE von G. Donizetti und Donna Anna in DON GIOVANNI von W.A Mozart.
2012 sang sie mit der Opera de México Company Adina in L’ELISIR D’AMORE von G. Donizetti.
2013 war sie Stipendiatin des Tarte a la crème Offenbach Opernstudios unter der Leitung von André Dos Santos und sang in den Mexikopremieren LE MARIAGE AUX LANTERNES von J. Offenbach die Rolle der Cathérine und THE RAPE OF LUCRETIA von Benjamin Britten die Rolle der Lucia.
Im Rahmen des Opernstudio der Hochschule für Musik Würzburg sang sie die Hauptpartie in DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN von L. Janacek, die Rolle der Diane in HIPPOLYTE ET ARICIE von Jean-Philippe Rameau, die Rolle der Governess in Benjamin Brittens THE TURN OF THE SCREW und die Rolle der Sandrina in LA FINTA GIARDINIERA von W. A. Mozart.
2015 trat sie im Rahmen des Rheinberg Festivals Junger Opernsänger in der Rolle der Violetta Válery aus La Traviata von Giuseppe Verdi mit den Brandenburger Symphonikern auf.
Im Sommer 2017 machte sie ihre Debüt als Konstanze in Die Entführung aus dem Serail von W.A. Mozart in Chur im Rahmen des Sommerfestivals Schlossoper Haldenstein in der Schweiz unter der Leitung von Philippe Bach und Anthony Pilavachi.
Foto: Marco Hartmann